Imkerverein Achim e.V.
Imkerverein Achim e.V.

2015

Steckbrief vom Laves über PAs
53_Pyrrolizidin-Alkaloide_Honig_Pollen_B[...]
PDF-Dokument [1.4 MB]

Bienen impfen ihre Nachkommen gegen Krankheiten

>>Zum Die-Welt-Artikel

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: Zulassung widerrufen!

>>Zum Proplanta-Artikel

Der Einfallsreichtum unter den Insektizid-Produzenten ist groß

Wie bereits Ende letzten Jahres berichtet (siehe Kasten unten) rüstet die Pestizid-Industrie nach dem Verbot der Beizung von Saatgut mit 3 Neonikotinoiden wieder auf. Erst wurde Sulfoxaflor in der EU ohne ausreichende Risikobewertung zugelassen, jetzt kommt ein weiteres Neonikotinoid hinzu: Flupyradifurone (Markenname Sivanto von Bayer CropScience), ebenfalls aus der Hüfte geschossen ohne ausreichende Risikobewertung, wirkt systemisch über die ganze Pflanze und darf in die offene Blüte gespritzt werden. Beta-Tester sind seit letztem Jahr die USA, Mexiko, Nicaragua, Guatemala, Honduras und die Dominikanische Rep.

 

>>efsa-Veröffentlichung zu Flupyradifurone (leider bisher nur auf Englisch)

Insbesondere die letzen Abschnitte zeigen die Wissenslücken über das Mittel auf. Wer Hilfe beim Übersetzen braucht: >>Google-Übersetzer

>>Meldung von Top Agrar Online

 

>>efsa-Nachricht zu Neonikotinoiden vom August 2015

 

Ist mir so in die Hände gefallen und sollte Anlass zum Nachdenken sein:

>>3. Quartalsbericht Bayer CropScience 2015

Das stinkt doch wieder zum Himmel

Ein neues Insektizid - Sulfoxaflor - ist ab dem 18.08.2015 für 10 Jahre in der EU zugelassen worden, obwohl dessen Zulassung in den USA wieder zurückgenommen wurde, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Mittel hochgiftig für Bienen ist und weitere Daten zur Ökotoxikologie einfach noch nicht erbracht wurden. Diese Daten sollen von der Produktionsfirma DowAgroSciences bis zum 18.08.2017 nachgereicht werden. Und bis dahin?.....Sind wir beta-Tester?

In den USA haben letztes Jahr die Sommerverluste der Imker die Winterverluste sogar übertroffen!

>>Artikel von Proplanta

>>Artikel EFSA Journal (Englisch)

>>Reuters: Rücknahme der Zulassung in den USA (Englisch)

>>Völkerverluste in den USA im letzten Jahr (Englisch)

Thüringer Behörden untersagen Behandlung mit Bienenstock-Luft
Heilpraktikern wird die Behandlung mit Bienenstock-Luft untersagt, obwohl keine Hinweise für angebliches Risiko einer Allergie oder Sensibilisierung vorliegen.
WeserKurier_20151123_VerbotVonBehandlung[...]
JPG-Datei [690.5 KB]

Bienen als Pflanzendoktoren

Bienen sollen nützliche Pilzsporen in die Blüten tragen.

>>zum Artikel

Landkreis Verden verwendet keine Herbizide
Auszug aus dem Achimer Kurier vom 09.10.2015
Achimer Kurier Landkreis verzichtet auf [...]
JPG Datei [319.1 KB]

Glyphosat auch für Bienen gefährlich

Glyphosat beeinträchtigt das Orientierungsverhalten der Biene.

Pressemitteilung: Imker fordern Glyphosatverbot
PM_Imker fordern Glyphosatverbot.pdf
PDF-Dokument [196.3 KB]

Neues zu Neonicotinoiden

EFSA sieht in Neonicotinoiden Bienengefahr

>>zum Artikel

Zwang zu unsinnig früher Blühstreifeneinsaat empört Bauern

Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Zwang-zu-unsinnig-frueher-Bluehstreifensaat-empoert-Bauern-2352076.html

Zwang zu unsinnig früher Blühstreifeneinsaat empört Bauern

>>zum Artikel in top agrar online

Errechnete Steigerung der Sterblichkeit des Menschen im Falle eines Totalausfalls von Bestäubern

Einigen Menschen reicht zur Beurteilung der Folgen des Aussterbens von Bestäubern nicht der gesunde Menschenverstand, sondern sie wollen "wissenschaftlich" untermauerte Zahlen vorgelegt bekommen. So geschehen in "The Lancet" vom 16. Juli 2015. Meines Erachtens nach sind die Zahlen aber völlig irrelevant, da Auswirkungen auf Nahrungsnetze, die dann nahezu alle Tiere betreffen, gar nicht berücksichtigt wurden.

>>Zusammenfassung in DIE WELT

Pestizidrückstände im Grundwasser im Kreis Verden
Artiel vom Weser Kurier - Achimer Kurier vom 25. Juni 2015
AK20150625_GiftImGrundwasser.jpg
JPG-Datei [1.2 MB]
Neonikotinoid-Insektizide als Verursacher des Bienensterbens
Schöne Zusammenfassung: Der aktuelle Stand
H-Neonics_Entomolog. Zschr. Heft 2-2015[...]
PDF-Dokument [1.2 MB]

Bienen bevorzugen Neonicotinoid-belastetes Futter

Es zeigt sich ein weiteres Puzzleteil, dass die Abschätzung von vertretbaren Neonicotinoidkonzentrationen durch Zulassungsbehörden erschwert.

Bienen scheinen Futter mit Neonics zu bevorzugen, obwohl ihre Gesamtfutteraufnahme dadurch sinkt. Dieses Verhalten erinnert doch stark an Suchtopfer.

>>Zum Nature-Artikel (englisch) 

Insektizidbelastung in Gewässern ist weltweit deutlich höher als erwartet

Studie stellt die aktuelle Risikobewertung von Insektiziden grundsätzlich in Frage.

>>Zum Bericht

Bereits 2013 wurde auf das mangelhafte Berechnungsverfahren von Insektizidrückständen im Rahmen von Zulassungsverfahren hingewiesen

>>Zum Bericht

EU-Studie zu Neonicotinoiden

Die Studie fast noch mal zusammen, was eigentlich schon längst bekannt ist. Wie viele Studien wohl noch gemacht werden müssen, damit sich endlich was ändert?

 

Ergebnisse der Studie:

- Die Landwirtschaft zieht einen großen Nutzen aus der sie umgebenden Natur, wenn eine hohe Biodiversität vorhanden ist. 

- Insekten als Bestäuber und Nahrungstiere wurden in den letzten Jahrzehnten in erheblichem Maße weniger.

- Der Schutz der Honigbiene reicht nicht aus, um die Bestäubungsleistung und andere Funktionen des Ökosystems zu sichern. Die Honigbiene kann aufgrund ihrer Staatenbildung negative Folgen von Pestiziden abpuffern, was Hummeln, Solitärbienen und anderen Insekten nicht möglich ist. Daher muss neben der Honigbiene eine Berücksichtigung dieser Tiere bei Studien zu Zulassungen von Pestiziden erfolgen.

- Es hat sich immer stärker gezeigt, dass der prophilaktische Einsatz von Neonicotinoiden (hier ist das Beizen von Saatgut gemeint) negative Folgen auf Bestäuber und Schadinsekten-Fresser hat. Diese Praxis widerspricht zudem den EU-Leitlinien zur Nachhaltigkeit im Pestizideinsatz.

- Es gibt klare wissenschaftliche Beweise für sublethale Effekte bei einer Langzeitexposition von niedrigdosierten Neonicotinoiden auf Nutzinsekten. Dieser Umstand muss bei Zulassungverfahren berücksichtigt werden.

- Großflächiger Einsatz von Neonicotinoiden und anderen Pestiziden verhindert die Wiederherstellung von Biodiversität auf landwirtschaftlich genutzen Flächen.

 

>>Artikel aus der ZEIT mit Link zur Studie

Pflanzenschutzmittelzulassung - Der Kunde ist König

Wie funktioniert die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln? Ein interessanter
Artikel von Walter Haefeker über die Arbeit des Bundesamtes für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Die
Pflanzenschutzmittelhersteller zahlen dem Amt jährlich viele Millionen Euro
für beratende Dienstleistungen. Unglaublich....

Gesetzgeber regelt endlich Steuerpflicht von Imkereien

Ab 01.01.2016 gilt: Bis 30 Völker steuerfrei, bei 31 bis 70 Völkern beträgt der pauschale Gewinn 1000 €, ab 71 Völkern ist eine Einnahme-Ausgaben-Rechnung zu erstellen.

>>Mehr lesen

Neue Bt-Pflanzen anfälliger für Resistenzen als befürchtet

>>Mehr lesen

Achimer Kreisblatt vom 07.07.2015

 

Aktualisiert am 6.3.2024

Anmeldung zu unserem Newsletter

 

Unser Newsletter erscheint in unregelmäßigen Abständen und enthält wichtige aktuelle Informationen und Informationen über die Änderungen auf unserer Webseite. Nach der Anmeldung erhaltet ihr eine E-Mail, in der ihr bitte durch Klicken eines Links euer Abonnement bestätigt.

Druckversion | Sitemap
© Imkerverein Achim e.V.